News

News
Auftakt in Zemmer: Es besteht Diskussionsbedarf

14.11. 2019 — In der OG Zemmer wurde bereits Ende Oktober mit einer ersten umfassenden Ortsbegehung losgelegt. Gestern Abend fiel dann, unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, der offizielle Startschuss zur Erstellung eines Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes für die Ortsgemeinde.

Rund 50 Interessierte folgten der Einladung des Ortsbürgermeisters Edgar Schmitt und fanden sich zur Auftaktveranstaltung in der Zemmerer Fideihalle ein. Nach der Begrüßung stellte Frau Dr. Rita Ley den Kontext der Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte her. Hierbei ging die Vertreterin des rheinland-pfälzischen Informations- und Beratungszentrum Hochwassersorge auf vergangene Starkregenereignisse im überregionalem Raum ein sowie auf diesbezüglich künftig zu erwartende Entwicklungen ein  und erläuterte die Bewandtnis, sich möglichst präventiv mit derartigen Realitäten auseinanderzusetzen.  Im Zuge dessen stellte Sie die administrativen Strukturen des Projekts vor und verwies auf Herrn Jodes, der für das vom Land eingerichtete Kompetenzzentrum Hochwasservorsorge und Hochwasserrisikomanagement (KHH) tätig und fortan bei der Regionalstelle der SGD Trier angesiedelt ist. Dieser wird im Rahmen des Projekts ein wichtiger Ansprechpartner für die Beteiligten sein, insbesondere im Hinblick auf die spätere Umsetzung der im Konzept festgehaltenen Maßnahmen.

Anschließend stellte sich das von der Ortsgemeinde beauftragte Planungsbüro Hömme vor und skizzierte den Projektaufbau sowie die weitere Vorgehensweise für die vier Zemmerer Ortsteile. In diesem Zusammenhang wurden die 1. Bürgerworkshop-Termine für Daufenbach, Zemmer sowie Schleidweiler und Rodt veröffentlicht:

DAUFENBACH+++5. Februar 2020+++Bürgerhaus Daufenbach+++19 Uhr

ZEMMER+++5. März 2020+++Fideihalle Zemmer+++19 Uhr

SCHLEIDWEILER UND RODT+++Bürgerhaus Schleidweiler+++19 Uhr

[siehe Termine]

Bei den Workshops sollen die spezifischen Gefahren- und Risikobereiche im direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern erfasst und festgehalten werden, um auf dieser umfassenden Grundlage Handlungsoptionen zu identifizieren und schließlich konkrete Maßnahmen formulieren zu können. Bereits beim gestrigen Termin wurde der große Diskussionsbedarf seitens der Bürgerinnen und Bürger deutlich. Auch die Landwirte wurden als wichtig anzusprechende und im Projektverlauf zu integrierende Akteure benannt. Diesbezüglich sind die für das Projekt Verantwortlichen bereits im Gespräch, einen solchen Dialog herzustellen. 

Die Projektleitung freut sich auf eine produktive Zusammenarbeit und bittet die interessierten Bürgerinnen und Bürger für die Teilnahme an den Workshops vorab um Anmeldung. Anmelden können Sie sich postalisch an Planungsbüro Hömme GbR, Römerstraße 1, D-54340 Pölich, per Telefon unter 06507 / 99 88 3-0, per Mail an info@zemmer.hochwasserschutz-konzept.de oder unter Kontakt.