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Vorsorge für die ganze Stadt: Konstruktiver Workshop in Saarburg

07.02. 2019 — Nach Besichtigung von Innenstadtbereich, Stadtteilen und Außengebiet im Vorfeld, stand am Mittwochabend der Workshop für die Stadt Saarburg an. Aus allen Teilen der Stadt waren Einwohner gekommen, um gemeinsam am Hochwasservorsorgekonzept zu arbeiten.

Jürgen Dixius, als Bürgermeister der Verbandsgemeinde sowie der Stadt Saarburg gleichermaßen Auftraggeber des Hochwasserschutzkonzeptes wie Hausherr des Workshops, begrüßte die mehr als 20 Teilnehmer zum Workshop für die Stadt Saarburg im Saal Schlossberg der Verbandsgemeindeverwaltung. Neben den Bürgerinnen und Bürgern beteiligten sich auch Vertreter des Bauamtes der Stadt Saarburg, der Vebandsgemeindewerke, der Feuerwehr sowie des Bauhofes der Stadt an der Erarbeitung von Maßnahmen. Für die Stadtteile Kahren und Krutweiler waren die beiden Ortsvorsteher mit einigen Bürgerinnen und Bürgern gekommen.

Seit Bau der Hochwasserschutzwand entlang der Saar sind Altstadt und Niederleuken bislang gegen die auftretenden Hochwasserstände geschützt gewesen. Jedoch bedeutet der technische Hochwasserschutz auch in der Stadt Saarburg nur eine bemessene Sicherheit bis zu einem statistischen Wiederkehr-Ereignis. Ein Pegelstand, der dieses Bemessungsereignis übersteigt, führt zu einem Überströmen der Schutzmauer und einer Überflutung der dahinter liegenden Stadtbereiche – so wie es früher ohne Schutzwand beinahe jährlich passierte. Im Workshop beschäftigte sich einer der Gruppentische mit eben solchen Auswirkungen und notwendigen einzuleitenden Maßnahmen im Sinne einer geeigneten Hochwasservorsorge. Dazu gehören die Überarbeitung der Alarm- und Einsatzplanung, die Überprüfung der mobilen Elemente der Hochwasserschutzmauer sowie jährliche Prüfungen des Materials und ein Training des Aufbaus. 

In weiteren Gruppentischen wurde vor allem die Starkregengefährdung in den einzelnen Stadtbereichen, Altstadt, Beurig, Niederleuken, Kahren und Krutweiler besprochen. In gemeinsamer Runde mit den betroffenen Anliegern wurden die bisher bekannten und mögliche Fließwege von Starkregenabfluss skizziert und mögliche Maßnahmen zur Minderung von Schäden durch die nach Starkregen hochwasserführenden Gewässer, wie Lohbach, Leuk, Mandelbach und Kaselbach, diskutiert.

Der nächste Workshop zum Projekteinstieg findet am 27. Februar, um 19 Uhr , für die Ortsgemeinde Serrig im Hofgut Serrig statt.

Für die Teilnahme an den Workshops bitten wir vorab um Anmeldung. Anmelden können Sie sich per Telefon unter 06507 / 99 88 3-0 oder per Mail an info@vgsaarburg.hochwasserschutz-konzept.de.