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Sensibilisierung steht im Vordergrund des Workshops in Wellen

28.08. 2018 — Obwohl von Moselhochwasser und extremen Starkregen in der letzten Zeit verschont, beteiligten sich einige Wellener sehr interessiert am Workshop zum Hochwasserschutzkonzept.

Am Montagabend fand unter Gastgeberschaft von Ortsbürgermeister Hans Dostert der Workshop in der Moselgemeinde Wellen statt. Vermeintlich geschützt durch den Straßendamm der Bundesstraße 419 und die Wasserregulierung der Staustufe Grevenmacher, ist die tatsächliche Gefährdung durch ein Flusshochwasser unter den Einwohnern nicht sehr präsent. Die Notwendigkeit zur Aufstellung von Maßnahmen zur Vorbereitung auf ein solches wurde daher eingangs diskutiert, bevor auch in Wellen in Arbeitsgruppen die Problemstellen erfasst wurden. In Bezug auf ein mögliches Übertreten der Mosel über den Straßendamm, mit der Folge einer Überflutung der Moselstraße, wurden notwendige Maßnahmen formuliert, wie etwa die Erarbeitung eines Evakuierungskonzeptes, die Anpassung der Materialbestände der Feuerwehr und die Überprüfung der Durchlässe zur Ableitung des Oberflächenwassers in die Mosel.

Angeregt diskutiert wurde auch über die Sturzflutgefahrenkarte des Landes und davon ausgehend etwaige kritische Bereiche oberflächlichen Wasserabflusses nach Starkregen in Wellen. Hier war insbesondere in einem Bereich eine Konzentrationsrinne mit Schussrichtung auf die bebaute Ortslage eingezeichnet, die einer gesonderten Betrachtung erfordert, um für diesen kritischen Bereich Maßnahmen zur Minimierung des Schadenspotenzials zu definieren.