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Das HochwasserKompetenzCentrum (HKC) aus Köln war mit dem Hochwasser-Infomobil vor Ort und informierte sehr anschaulich und informativ über Hochwasserschutz und private Objektvorsorge. Dabei konnten die Besucher viele Modelle und kleinere Nachbauten von Schutzvorrichtungen begutachten und anfassen – so beispielsweise Rückstauklappen, wasserdichte Fensterverriegelungen, Dammbalken-Systeme und verschiedene Varianten von Sandsäcken und mobilen Elementen. Die Berater des HKC führten die Modelle vor und gaben im Austausch mit den Betroffenen Informationen zu Herstellern und weiteren Beratungsstellen.
Unterstützt wurde das HKC durch das Planungsbüro Hömme aus Pölich, dass mit der Aufstellung des Hochwasserschutzkonzeptes für die Verbandsgemeinde Konz beauftragt ist und vor Ort über den Arbeitsprozess und die Ziele des Konzeptes informierte. Außerdem stand die besondere Sensibilisierung der Oberbilliger Moselanlieger im Zentrum der Präsenz der Hochwasserexperten. Zwischen den Infoständen war ein komplettes Element der Hochwasserschutzwand voll aufgebaut worden. Darüber wurde ein Schlauchboot auf die Höhe eines erwartbaren Extremhochwassers der Mosel installiert. Der Aha-Effekt war damit auf jeden Fall gegeben, zeigte diese Installation doch ganz plastisch, dass die Hochwasserschutzwand Oberbillig nicht vor sämtlichen möglichen Hochwasserereignissen schützen wird. Eine Vorbereitung auf Hochwasser, welches die Schutzwand überströmen würde, ist definitiv erforderlich und soll auch ein zentrales Thema des bevorstehenden Workshops mit den Oberbilliger Bürgerinnen und Bürger Ende Oktober sein.
Der Workshop zum Projekteinstieg für die Ortsgemeinde Oberbillig findet am Mittwoch, 31.Oktober um 19 Uhr im Saal Rezas (ehem. HdF) statt.
Für die Teilnahme an den Workshops bitten wir vorab um Anmeldung. Anmelden können Sie sich per Telefon unter 06507 / 99 88 3-0 oder per Mail an info@vgkonz.hochwasserschutz-konzept.de.