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Ortsbegehung Minheim: Starkregenabfluss gelangt über die K 52/ Klausener Straße in die Ortslage

05.05. 2021 — Am heutigen Vormittag zeigten die örtliche Vertreterin Sonja Scholtes, der 2. Beigeordnete sowie der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr dem projektbeauftragten Planungsbüro die bekannten neuralgischen Punkte in Ortsrandlage, von denen für die bebaute Ortslage eine Gefährdung durch Oberflächenabfluss ausgeht.

Die Gefährdung durch das Moselhochwasser hält sich in Minheim aufgrund der erhöht liegenden Grundstücke in Grenzen, sodass der Fokus der Ortsbegehung auf den Starkregenabfluss gerichtet war, von dem eine Gefährdung für die Bebauung ausgeht. Bei Starkregen entwässert die Kreisstraße (K 52) in Richtung der Ortslage und das Einlassbauwerk am nördlichen Ortsrand funktioniert nur bedingt bei einer extremen Beaufschlagung, sodass der Abfluss weiter entlang der Klausener Straße geführt wird. Im Zulauf des Einlasses, zwischen der straßenseitigen Rinne und der Straße wurde bereits ein Abschnitt betoniert, um das Wasser besser Richtung Einlass abzuschlagen. Davor schränkte der straßenseitige Bewuchs die Zuleitung des Abflusses aus der Straße erheblich ein. Trotz dieser baulichen Verbesserung bestehen weitere Optimierungsmöglichkeiten, die vor Ort seitens des Planungsbüros erläutert werden konnten und die es nun im weiteren Projektverlauf zu prüfen gilt. In diesem Zusammenhang wurde auch die zusätzliche Belastung der Straße durch den nachfolgenden, angrenzenden Wirtschaftsweg angemerkt, der oberhalb der Straße „Unterm Wingert“ verläuft und bei Starkregen enorme Wassermengen in Richtung der Klausener Straße weiterleitet. Thematisiert wurde eine Rinne, die den Oberflächenabfluss aus dem Außengebiet konzentriert auf den Wirtschaftsweg leitet und die wegeseitigen Rinne, die der ordnungsgemäßen Entwässerung dienen soll. Dies ist jedoch aufgrund ihres derzeitigen Zustandes nicht möglich. Insbesondere vor dem Hintergrund der erhöhten Gefährdung der bebauten Ortslage gilt es diesen Bereich wieder funktionsfähig wiederherzustellen, sodass der Abfluss entlang des Bordsteins zum Einlassbauwerk geführt werden kann und das Wasser nicht über den Weg auf die Straße geleitet wird. Zur verbesserten Wasseraufnahme in die Verrohrung ist das Rost entsprechend auszurichten, sodass sich das Material über den Rost schieben und das Wasser dennoch in das Bauwerk abfließen kann. Dieser Vorschlag wurde seitens der örtlichen VertreterInnen aufgenommen und soll zeitnah umgesetzt werden. 

Im weiteren Verlauf der Ortsbegehung wurde der innerörtliche Abflussweg des Wasser abgegangen, um weitere neuralgische Punkte aufzunehmen bzw. seitens des Planungsbüros nachvollziehen zu können.

Die Erkenntnisse der Ortsbegehung werden im weiteren Projektverlauf, sobald es die geltenden Richtlinien zur Eindämmung der Corona-Pandemie zulassen, im Rahmen des noch ausstehenden Bürgerforums mittels der Erfahrungen der BewohnerInnen Minheims erweitert und ergänzt, um im Anschluss adäquate Maßnahmenvorschläge konzipieren zu können. Der angedachte Termin [19. Mai] wird leider unter den gegebenen Umständen nicht stattfinden können. Ein Nachholtermin wird zu gegebenem Zeitpunkt bekanntgegeben.