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Immer wieder Probleme am Ortseingang bei Starkregen und am Elsgraben war es knapp: Bürgerforum in Schleich sucht nach Lösungen

14.10. 2021 — Immer häufiger kommt es bei Starkregen zu Oberflächenabfluss entlang des lang gezogenen Betonweges vor dem südlichen Ortseingang auf die B 53 und weiter in die Straße Am Kraftwerk. Probleme verursacht vor allem das Geschiebe und Geröll, dass die Entwässerungsanlagen zusetzt.

Die Wassermengen wären zu einem Großteil noch von den Einlassschächten und Rohren unter der Bundesstraße aufgenommen worden, jedoch setzte das Geröll die Einlässe zu und das Wasser floss oberflächlich ab. In dem Fall fließt das Wassser unmittelbar entlang der Moselweinstraße (B 53) in den Ort und staut sich in der Senke an den ersten Wohngebäuden auf, die dadurch direkt betroffen sind. Hier haben die Anlieger bereits Schutzmaßnahmen zur Sicherung der Objekte vorgenommen. Die Feuerwehr versuchte bei den Ereignissen mit Sandsäcken den Abfluss in den Ort zu verhindern und das Wasser in die Straße „Am Kraftwerk“ und weiter in die Mosel abzuleiten. In diesem Fall muss jedoch die Bundesstraße mindestens halbseitig gesperrt werden und es muss im Bereich der Mosel verhindert werden, dass das Wasser Richtung Sportplatz und weiter in das Kraftwerk einströmt. Für die Sperrung der Bundesstraße ist die Feuerwehr jedoch eigentlich nicht zuständig – hier muss geklärt werden, wie die Situation zukünftig entschärft werden kann und wer bei notwendiger Sperrung der Straße diese organisiert und einrichtet.

Neben dieser bekannten Problemstelle ist der innerorts verrohrte Elsgraben eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Am Einlass in die Verrohrung hinter der Straße „Im Kardel“ waren bei den Ereignissen im Juli ’21 nur noch etwa 20 cm Platz, bevor es zu einem Überströmen der Terrasse oberhalb der Verrohrung und einem unkontrollierten Abfluss in die Moselweinstraße gekommen wäre. Entsprechend wichtig sind Maßnahmen im Zulauf zur Verrohrung und zur Rückhaltung von Wasser und Treibgut im Oberlauf des Baches.

Weitere Themen im Workshop waren die Erweiterung der Alarm- und Einsatzplanung für den Moselhochwasserfall, die Objektsicherung gegen Moselhochwasser und die Verbesserung von Geschiebe- und Treibgutfängen sowie die Regelung der Zuständigkeit für Unterhaltung und regelmäßige Kontrolle.