Allgemein
Zur ersten Gewässerbegehung mit den Anliegern am Sterenbach sowie am Lüschtenbüschgraben in Lüxem waren die Anlieger schriftlich eingeladen worden. In einem ersten Termin wurde der Sterenbach innerörtlich begangen, ausgehend vom nördlichen Brückenbauwerk Im Bungert bis zur Querung der Straße über den Sterenbach in Höhe des Grundstücks Im Bungert 13. Anschließend wurde der Lüschtenbüschgraben, der von links in den Sterenbach einmündet, in seiner Fließstrecke hinter den Anwesen der Straße Am Wiesenhang gemeinsam mit den anwesenden Grundstückseigentümern besichtigt. Die bereits mehrfach, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung, von Hochwasser betroffenen schilderten nochmals die Auswirkungen auf ihrem Grundstück und bislang getroffene Schutzmaßnahmen auf dem eigenen Grundstück bzw. am Wohnhaus. Die Begehung leiteten Frank Hömme und Volker Thesen vom Planungsbüro, unterstützt durch André Engel von den Stadtwerken Wittlich.
Auf den einzelnen Grundstücken wurden weitere Tipps zur Verbesserung des privaten Hochwasserschutzes gegeben und für das Hochwasservorsorgekonzept die bereits definierten Maßnahmen am Gewässer konkretisiert. In Teilen konnten die verbauten Gewässerabschnitte auf den Privatgrundstücken erst jetzt eingesehen werden. Bestätigt wurde aber die Relevanz eines innerörtlichen Gesamtgewässerprojektes, um die bestehenden Defizite zu reduzieren und den Hochwasserabfluss zu verbessern.
Auch am Lüschtenbüschgraben kam es nach Starkregen zu Überschwemmungen aufgrund der verrohrten Gewässerabschnitte hinter den Anwesen. Mit den betroffenen Anliegern wurden auch hier sowohl private als auch mögliche Verbesserungsmaßnahmen durch die öffentlich Zuständigen erörtert.
Der zweite Teil des Sterenbaches soll ebenfalls gemeinsam mit den Anliegern begangen werden. Der bereits gewählte Termin musste aufgrund der Corona-Pandemie wieder verschoben werden und wird bekanntgegeben, sobald das bestehende Kontaktverbot aufgehoben wurde.