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Der Kleinicher Bach fließt außerhalb der Ortslagen und quert lediglich entlang von Thalkleinich die Bebauung. Dort hat es aber noch keine Hochwasserbetroffenheit gegeben – so die Aussage der Teilnehmenden des Bürgerforums. Durch Rückstau des Entwässerungskanals, der im Bereich des Brückenbauwerks rechtwinklig dem Bach zugeführt wird, kam es wohl vor mehr als 20 Jahren zu betroffenen Objekten in der Ortslage. Ein kritischerer Bereich befindet sich oberhalb von Thalkleinich durch die dortige Ackernutzung im Hang an der Bebauungsgrenze. Hier besteht bei Starkregen und je nach Bodennutzung und -bearbeitung zusätzlich zu Oberflächenabfluss die Gefahr von Bodenerosion. Ähnlich ist die Situation in Kleinich, oberhalb der Straße Am Sportplatz und der Hirtenfeldhalle. Auch vom Wirtschaftsweg in Verlängerung der Straße „In der Neuwies“ fließt Wasser in die Bebauung. Bereits aus dem Forst fließt das Wasser entlang des Weges oder es tritt aus dem wegebegleitenden Entwässerungsgraben aus und fließt in das Baugebiet. Sinnvollerweise sollte das Wasser in die östlichen landwirtschaftlichen Flächen abgeschlagen werden, wo es schadarm abfließen kann.
Die je Ortslage neuralgischen Punkte bei Starkregen wurden im Workshop thematisiert. Zusätzlich die notwendige Eigenvorsorge, die die kommunale und im öffentlichen Raum mögliche Starkregenvorsorge ergänzen muss, sodass bei zukünftigen, auch heftigen Ereignissen, die Schäden in den Ortslagen möglichst gering ausfallen.