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Die Veranstaltung wurde seitens des projektbeauftragten Planungsbüros Hömme wie gehabt in drei Abschnitte unterteilt. Es ging zunächst einmal um die die Darstellung der Gefährdung Pölichs anhand der öffentlich zugänglichen Hochwasser- und Sturzflutgefahrenkarten und anschließend wurden Inhalte der privaten Eigenvorsorge aufgegriffen und erläutert, welchen Stellenwert diese – insbesondere vor dem Hintergrund der zu erwartenden Ereignisse bzw. Ereignisausmaße – im Rahmen der Hochwasser- und Starkregenvorsorge einnimmt. Anschließend stellt Projektbearbeiterin Caroline Liebscher die bereits bei der Ortsbegehung mitgeteilten Problemstellen vor. Diese lassen sich grundsätzlich drei Kategorien zuordnen, sodass es im weiteren Projektverlauf Maßnahmen für folgende Bereiche festzusetzen gilt:
- Entstehungsgebiete
In Pölich beinhaltet das Entstehungsgebiet die Plateauflächen im Bereich der ehemaligen Sportplatzanlage. Von hier aus wird Wasserabfluss in Richtung der Ortslage mobilisiert. Ziel der entsprechenden Maßnahmen sollte demnach sein, das Wasser hier möglichst zurückzuhalten und möglichst gedrosselt in Richtung Pölichs weiterzuleiten, bzw. in andere Richtungen abzuschlagen.
- Transportwege
Für Pölich sind es nicht die Fließgewässer, die den Abfluss zur Bebauung transportieren, sondern ausschließlich die Flächen und Wege, die in Richtung des Ortes entwässern. Zu benennen ist u.a. die Wegeführung und die entsprechend umliegenden Flächen, von denen letztendlich Oberflächenabfluss hin zur Kapelle geführt wird und das Wegesystem im Norden, welches überwiegend, welches den konzentrierten Abfluss in die „Im Winkel“-Straße führt. Zur Entlastung dieser Gefahrenlage konnten hilfreiche Informationen gesammelt werden, die es im weiteren Projektverlauf zu prüfen gilt, um letztlich einen adäquaten Maßnahmenvorschlag hierfür festhalten zu können.
- Wirkungsgebiet
Beim Wirkungsgebiet handelt es sich um die bebaute Ortslage Pölichs. Hier gilt es das Oberflächenwasser möglichst schnell und schadarm durchzuführen. Hier greift letztendlich auch die Notwendigkeit der privaten Eigenvorsorge. Aufgrund der innerörtlichen Straßenführung, die teilweise auch quer zum Hang verläuft, ist es grundsätzlich auch möglich, das Wasser über die Straßen weiterzuleiten,- jedoch wird der Abfluss im Bereich der Halfen- und Bundesstraße aufgrund der Straßenneigung gebremst und in Richtung der Bebauung zurückgestaut, sodass es zum Einstau entlang der Halfenstraße kommt.