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Mehr als 30 Bürgerinnen und Bürger der im Paket B zu bearbeitenden Ortsgemeinden für das Starkregen- und Hochwasserschutzkonzept im Auftrag der Verbandsgemeinde Bitburger Land waren gekommen und wurden eingangs durch Frau Klara Leisen, Ortsbürgermeisterin der Gemeinde Malbergweich, begrüßt. Auch waren andere Ortsvorsteher, Mitglieder der Ortsräte, Vertreter der Frewilligen Feuerwehren sowie Herr Rüdiger Otte von der Verbandsgemeindeverwaltung anwesend, um sich über das Projekt und die Möglichkeiten zur Beteiligung zu informieren.
Rainer Jodes, Vertreter der SGD Nord und Ansprechpartner beim Kompetenzzentrum Hochwasservorsorge und Hochwasserrisikomanagement (KHH), das den Kommunen sowie dem projektbeauftragten Planungsbüro beratend bei der Erstellung der Vorsorgekonzepte zur Seite steht, führte die Anwesenden inhaltlich in das Thema und die Notwendigkeit der Hochwasser- und Starkregenvorsorge ein, erläuterte die Wichtigkeit zur Aufstellung des Vorsorgekonzeptes und die Ziele, die zur Verbesserung der örtlichen Überschwemmungssituationen damit verbunden sind. Darüber hinaus stellte er die wesentlichen Bestandteile eines Vorsorgekonzeptes dar und was bei der Erarbeitung von den Maßnahmenempfehlungen für jeden Ortsteil berücksichtigt werden muss.
Auf Herrn Jodes folgte Herr Volker Thesen, der als Stellvertretung für den verhinderten Geschäftsführer Frank Hömme das Team sowie das beauftragte Büro Hömme GbR mit seinen Tätigkeitsfeldern vorstellte. Herr Thesen präsentierte im Anschluss auch direkt den Projektaufbau und die einzelnen Schritte bis hin zum fertigen Konzept. Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger wird hierbei groß geschrieben: ein besonderer Fokus liegt zum einen auf den umfangreichen Erfahrungen der Ortsansässigen aus vergangenen Hochwasser- und Starkregenereignissen. Diese spezifischen Kenntnisse sind für die Ausarbeitung von wirkungsvollen Maßnahmen sehr wichtig und sollen in den Bürgerforen zusammengetragen werden. Zum anderen sind die Bürgerinnen und Bürger auch als Verantwortliche gefragt, mit privaten Schutzmaßnahmen Schäden am eigenen Hab und Gut zu verhindern und durch das richtige Verhalten die persönliche Gefährdung nicht zusätzlich zu erhöhen. Im Rahmen der Bürgerforen werden dazu auch die wichtigen Themen der privaten Hochwasservorsorge (wie bspw. Schutzmaßnahmen an Häusern und Anlagen, Möglichkeiten der Hochwasserversicherung, sicheres Verhalten bei Hochwasser etc.) behandelt und entsprechende Informationen und Beratungsmöglichkeiten weitergegeben.
Die erste Bürgerbeteiligungsrunde beginnt am 13. Mai mit der Veranstaltung für die Ortsgemeinde Zendscheid. Die Termine werden im Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde, dem Bitburger Landboten, sowie mittels Plakataushängen in den Ortsgemeinden beworben. Auf der begleitenden Homepage (hier) können zusätzlich die Termine sowie weiterführende Informationen eingesehen werden.
