News

News
Workshop Wehlen: Notabfluss im Versagensfall der Entwässerungseinrichtungen bedenken

24.09. 2020 — Gestern war es für den Stadtteil Wehlen so weit und es erfolgte gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ein Austausch zu den lokalen, neuralgischen Punkten, die bei Hochwasser und/ oder Starkregen von Bedeutung waren bzw. künftig sein könnten.

Zum Workshop fanden sich insgesamt 17 Personen in der Turnhalle Wehlens ein. Die übliche Durchführung der Veranstaltung mit Präsentation und anschließender Gruppenarbeit musste coronabedingt verändert werden, um die Hygieneauflagen erfüllen und die notwendigen Abstände einhalten zu können.

Nach der Begrüßung seitens der Ortsvorsteherin Gertrud Weydert übernahm Caroline Liebscher, Mitarbeiterin des projektbeauftragten Planungsbüros Hömme GbR, das Wort und erläuterte die Herausforderungen, die Hochwasser- und Starkregenereignisse mit sich bringen. Darüber hinaus wurde im Vortrag das Projekt bzw. die Projektvorgehensweise vorgestellt und das notwendige Zusammenspiel zwischen öffentlicher und privater Vorsorge erklärt. Aus diesem Grund wurde auch das Thema der privaten Eigenvorsorge explizit angesprochen: Wer muss sich schützen? Was kann man tun? Wie verhalte ich mich im Ernstfall? Worauf muss ich achten?

Daran anschließend wurden den Workshop-Teilnehmerinnen und -Teilnehmern die bereits bei der Ortsbegehung festgestellten Problemstellen präsentiert, um diese dann gemeinsam zu beleuchten und weitere Hinweise und Anregungen entgegen zu nehmen. Zu den wesentlichen Punkten gehörten u.a.:

  • der Beckischbach (Zustand und Verlauf der Verrohrung)
  • die Entwässerungseinrichtungen der Ortsumgehung (Was passiert im Versagensfall?)
  • der sog. Thelengraben und der Waldgraben (Was passiert im Versagensfall der Durchlassbauwerke)
  • der Krausbach (Optimierungsbedarf des Einlassbauwerks, Verrohung unter der Hauptstraße, Gefährdung der Turnhalle)
  • Rückhaltemöglichkeiten bzw. deren Optimierung im Außengebiet
  • Rückstauproblematik innerorts

Der nächste Workshop für das städtische Vorsorgekonzept findet am 7. Oktober 2020, um 19 Uhr im Saal des Jugendheims auf dem Kueser Plateau für alle dort ansässigen Bürgerinnen und Bürger statt.

Aus Gründen des Gesundheitsschutzes und entsprechend einzuhaltender Hygiene- und Abstandsregelungen ist eine Anmeldung erforderlich, da das Platzkontingent begrenzt ist. Einlass ist nur mit Mund-Nasen-Schutz erlaubt, am Platz dürfen Sie diesen ablegen.

Anmeldungen werden per Telefon unter 06507 / 99 88 3-0 oder per E-Mail an info@bernkastel-kues.hochwasserschutz-konzept.de oder unter Kontakt entgegengenommen.