Hochwasservorsorgekonzept für die
Verbandsgemeinde Bitburger Land

Die Verbandsgemeinde Bitburger Land lässt seit einiger Zeit für ihre Ortsgemeinden und Städte Vorsorgekonzepte erarbeiten. Im Pakte B der letzten Ausschreibung von 2023 waren weitere Ortsgemeinden zusammengefasst, die nun durch das Planungsbüro Hömme GbR betreut werden.

Hochwasser und Starkregen können ungeahnte Ausmaße annehmen und sehr große Schäden verursa­chen. Nach aktuellem Stand der Klimaforschung werden mit fortschreitendem Klimawandel die Häu­figkeit und Intensität dieser extreme Überflutungen auslösenden Ereignisse weiter zunehmen. Wäh­rend Hochwasser auf die Täler, Auen und Küstenregionen begrenzt ist, kann Starkregen überall in Deutschland auftreten.
Ereignisse wie Flusshochwasser oder Überflutungen aufgrund von Starkregen können nicht verhindert werden. Ihre Auswirkungen können allerdings vermindert und entsprechende resultierenden Schäden begrenzt werden. Das beste Mittel um das extreme Schadenspotential solcher Ereignisse zu reduzie­ren, ist eine zielorientierte Vorsorge.

Die Verbandsgemeinde Bitburger Land lässt seit einiger Zeit für ihre Ortsgemeinden und Städte Vorsorgekonzepte erarbeiten. Im Pakte B der letzten Ausschreibung von 2023 waren weitere Ortsgemeinden zusammengefasst, die nun durch das Planungsbüro Hömme GbR betreut werden.

Die zu bearbeitenden Gemeinden liegen nördlich der Stadt Bitburg, in einer Entfernung von maximal 7,5 km (Luftlinie) voreinander entfernt. Usch, Zendscheid, St. Thomas und Maiberg liegen im Tal der Kyll; Sefferweich, Malbergweich und Neidenbach liegen auf einem Höhenrücken zwischen den Tälern von Kyll und Nims. Das Hochwasserinfopaket des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz stuft – mit Ausnahme der Gemeinde Usch (mäßige Gefährdung) – die zu bearbeitenden Ortslagen als stark ge­fährdet durch Sturzflut ein. Die Ortslagen sind teilweise gefährdet durch Erosion von angrenzenden landwirtschaftlichen Nutzflächen. Die Gemeinden haben zwischen 58 (Usch) und 883 (Neidenbach) Einwohner.

Ortsbegehungen

Mit den internen Ortsbegehungen beginnt im Herbst 2023 die Projektbearbeitung. 

Bürgerforen

Die Bürgerbeteiligung startet offiziell mit einer Auftaktveranstaltung, die im Anschluss an die Ortsbegehung terminiert wird. Nachfolgend finden dann die ortsbezogenen Bürgerforen zur Information und Beteiligung statt.