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Maßnahmenvorstellung in Daun-Steinborn: Unterschiedliche Handlungsbedarfe am Hippersbach

22.10. 2021 — Am gestrigen Abend ging es für den Dauner Stadtteil Steinborn in die 2. Runde der Bürgerbeteiligung: die Maßnahmen, die zur Entlastung der örtlichen Problemlagen beitragen sollen, wurden präsentiert und zur Diskussion gestellt.

Insgesamt waren 8 Bürgerinnen und Bürger sowie der Ortsvorsteher Hermann Gehrmann gekommen, um sich über den aktuellen Projektstand und die für das Konzept angedachten Maßnahmen zu informieren. 

Vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse im Juli diesen Jahres wurde auch nochmals die Private Eigenvorsorge thematisiert und verdeutlicht, wie wichtig diese im Rahmen der Starkregen- und Hochwasservorsorge ist. Anschließend erfolgte die Darstellung der örtlichen Gefahrenlagen Steinborns und die konkrete Erläuterung neuralgischer Stellen,- zusammengefasst:

  • Hippersbach, oberhalb der Ortslage (kritisch im Ereignisfall: Treibgut; Engstelle an der Brücke)
  • Hippersbach, innerorts (kritisch im Ereignisfall: Abschnitt vor Verrohrung sowie Einlassbauwerk; im Überlastungsfall des Einlasses: Oberflächenabfluss gemäß des Geländes durch die bebaute Ortslage)
  • Steinborner Straße (kritisch im Ereignisfall: Straßenentwässerung trägt Oberflächenabfluss in die Ortslage ein)
  • Flurbereich „Aufm Berg“; Quellenweg (kritisch im Ereignisfall: abflusssensibler Bereich, Hangflächen und Weg entwässern in Richtung der Bebauung)
  • Am Brünnchen (kritisch im Ereignisfall: wasserführend, Zustand der Entwässerungseinrichtungen)
  • Laachmühle (hochwasser- und starkregenkritisch)

Zu diesen Bereichen wurden die Maßnahmen vorgestellt, die ortsbezogen gebündelt in den Maßnahmensteckbriefen – hier einsehbar – zusammengefasst sind. Die anschließende Diskussion bezog sich u.a. auf den Hippersbach und eine notwendige Kamerabefahrung der Bachverrohrung, um deren Zustand und eventuelle Handlungsbedarfe festzustellen. Eine weitere Ergänzung beinhaltete den Zustand im Auslassbereich der Bachverrohrung. Hier wurde beim letzten Ereignis festgestellt, dass der Abfluss aus der Verrohrung nicht frei abfließen konnte, was wiederum ein Gefahrenpotenzial für die Verrohrung darstellt.