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Nach dem im vergangen Jahr coronabedingt abgesagten Bürgerworkshop, konnte nun als Ersatz eine öffentliche Ortsbegehung durchgeführt werden. Dabei wurden an drei zentralen Stationen Treffpunkte eingerichtet, an denen die im Umfeld betroffenen Bürgerinnen und Bürger ihre Erfahrungen mitteilen konnten und dem Planungsbüro die Erkenntnisse der vergangenen Ereignisse schilderten sowie eigene Hinweise und Ideen für die weitere Projektbearbeitung mitgaben. Begonnen wurde die Ortsbesichtigung in der Verlängerung des Kyller Weges an den landwirtschaftlichen Flächen und Wegen, oberhalb der Bebauung der Straßen „Im Kamerech“ und „Zum Pesch“ durch den Oberflächenabfluss nach Starkregen. Die weiteren Stationen lagen am Berlinger Bach, in der Gruppe wurden die einzelnen Brückenbauwerke begangen und die Situation bei den Hochwassers 2016 und 2021 durch die Anlieger geschildert. Zum Abschluss fand an der letzten Station, im Feuerwehrgerätehaus, die Präsentation zu den privaten Eigenvorsorgemaßnahmen statt und wie man sich auf zukünftige Ereignisse vorbereiten sollte, um sowohl das Wohngebäude zu schützen als auch sich persönlich nicht in Gefahr zu bringen. Diskutiert wurden vor Ort unter anderem die Zuständigkeit der Gewässerunterhaltung und die Möglichkeiten zur hochwassersensiblen Nutzung der eigenen Grundstücke am Bach, die Reduzierung von Oberflächenabfluss und wild abfließendem Wasser aus dem Außengebiet durch Starkregen und die Optionen kommunaler Maßnahmen oberhalb der Ortslage zur Rückhaltung von Wassermassen im Naturschutzgebiet.