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Sowohl die ehemalige Ortsbürgermeisterin Nadine Bläser als auch der frisch gewählte neue Ortschef Thomas Oertlin führten, gemeinsam mit Vertretern der Feuerwehr und des Gemeinderats, das Planungsbüro Hömme durch die Ortslage, um die hochwasserkritischen Punkte zu zeigen und von den Erfahrungen aus den heftigen Starkregen von 2016 und 2018 zu berichten. Entlang der Kleinen Kyll und des Wallmerbaches sind einige Objekte bereits betroffen gewesen und die örtliche Einschätzung deckt sich mit den Erfahrungen aus anderen Orten: die Ereignisse nehmen zu und die Auswirkungen sind stärker. An der Kleinen Kyll sind hauptsächlich zwei Objekte sehr gefährdet, die vor der Querung der Hauptstraße am Gewässer liegen. Zudem kommt es nach Starkregen zur Abflusskonzentration an einem nicht offiziell verzeichneten Gewässerlauf, sodass Wasser auf die Ortsstraße fließt, wenn die bestehende Verrohrung es nicht alles aufnehmen kann.
Am Wallmerbach wird die Situation für die Bebauung durch das Brückenbauwerk der Dorfstraße verschärft. Die Ausführung als Brücke mit Mittelpfeiler ist vor allem aufgrund der hohen Treibgutführung bei Hochwasser nicht optimal. Treibgutfänge am Oberlauf sind an beiden Gewässern potenziell verbessernde Maßnahmen. Weitere Punkte, die bei der Ortsbegehung besprochen bzw. begutachtet wurden, waren der Waldbach, die Entwässerung im Bereich der Wochenendstraße sowie die hochwasserangepasste Nutzung des Gewässerumfeldes.
Der Workshop zum Projekteinstieg für die Ortsgemeinde Schutz findet am 21. November, um 19 Uhr im Bürgerhaus Niederstadtfeld statt.
Für die Teilnahme an den Workshops bitten wir vorab um Anmeldung. Anmelden können Sie sich per Telefon unter 06507 / 99 88 3-0 oder per E-Mail an info@vgdaun.hochwasserschutz-konzept.de oder unter Kontakt.