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Aufgrund der begrenzten Erfahrungswerte, die die Ortslage im Hinblick auf Starkregenereignisse vorzuweisen hat, halten sich die Kenntnisse zu (etwaigen) neuralgischen Punkten in Grenzen. Vor einigen Jahren wurde es infolge intensiver Niederschläge im Bereich des Feuerwehrhauses kritisch, als sturzflutartige Abflusskonzentrationen von Nordwesten her, rechts und linksseitig des Gebäudes weitergeleitet wurden und die Fläche aufgrund der dortigen Senke eingestaut wurde. Dies birgt im Ereignisfall eine hohe Gefährdung für die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr und gilt es grundsätzlich zu vermeiden. In diesem Zusammenhang konnten verschiedene Lösungsansätze festgehalten werden, die es im weiteren Projektverlauf mit den jeweiligen Zuständigen abzustimmen bzw. zu prüfen gilt.
Weiter von Interesse ist die Entwässerung des westlich an die Ortslage angrenzenden Neubaugebietes. Diese gilt es vor dem Hintergrund der Starkregenvorsorge nochmals abzufragen, um einer potenziellen Verschärfung bei derartigen Ereignisses entgegenzuwirken.
Eine weitere Gefahrenlage, die in der Sturzflutgefahrenkarte als solche dargestellt wird, die sich jedoch aufgrund der örtlichen Gegebenheiten als nicht sonderlich kritisch für die Bebauung herausgestellt hat, wurde im Bereich des Ortseingangs, von Hetzerath kommend, angegeben. Die Flächen rund um den Gitzertbach entsprechen einem sehr großen Einzugsgebiet und dementsprechend sind für diesen Bereich massive, sich potenziell ausbildende Abflusskonzentrationen verzeichnet. Jedoch liegen diesbezüglich noch keine brenzligen Erfahrungswerte vor. Es steht zum einen ausreichend Retentionsraum zur Verfügung und zum anderen würde der Abfluss aufgrund des Geländes unterhalb der Föhrener Straße wieder dem Bachbett zufließen.