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Der Vor-Ort-Termin führte die Teilnehmer von der Salm, über den Königsbach zu den Bebauungsriegeln des Neubaugebietes ‚Vor der Flur 2‘ und endete mit der Sichtung einzelner Entwässerungseinrichtungen im Außengebiet sowie in der Ortslage. Ein umfassend diskutierter Punkt befasste sich mit der Salmbrücke, die u.a. aufgrund der baulichen Konstruktion des Brückengeländers und des Unterhaltungszustandes des Bachlaufes oberhalb der Brücke, die Gefährdungslage im Falle einer massiven Beaufschlagung des Gewässers erheblich verschärft. In diesem Zusammenhang berichteten die Anwesenden von jeder Menge Treibgut, welches die Salm im Ereignisfall führt. Dies stellt zum einen eine Gefährdung des Bauwerks selbst dar und zum anderen besteht die Gefahr, dass sich das Treibgut am Brückengeländer verkeilt, sodass sich der Rückstaubereich oberhalb des Bauwerks maßgeblich nach hinten verlagert, woraus wiederum ein massiver Oberflächenabfluss in Richtung der bebauten Ortslage resultieren könnte. In diesem Zusammenhang konnten wesentliche Punkte zusammengetragen werden, die zu einer Entschärfung im Extremfall beitragen könnten.
Darüber hinaus wurde die Entwässerung entlang des Hohlweges, oberhalb des Neubaugebietes ‚Vor der Flur 2‘, inklusive des hierfür errichteten Rückhaltebeckens, thematisiert.
Auch die Entwässerungseinrichtungen in den Wirtschaftswegen, parallel zur Hauptstraße, fanden bei der Ortsbegehung Berücksichtigung. So wurden einzelne Geröll- und Geschiebefänge inspiziert und erforderliche Verbesserungsvorschläge festgehalten.
Eine grundsätzliche Problematik wurde bezüglich der Unterhaltung bzw. des entsprechenden Unterhaltungszustandes der Geröll- und Geschiebefänge festgehalten. Infolgedessen soll im weiteren Projektverlauf eine Bestandsaufnahme zu den bestehenden Einrichtungen erstellt werden, sodass mithilfe dieser das Problem strukturell angegangen werden kann.
Das Bürgerforum, innerhalb dessen die Daten- und Informationsgrundlage mit den Bürgerinnen und Bürgern verdichtet werden sollen, musste aufgrund der derzeitigen Entwicklungen der Corona-Pandemie abgesagt und auf einen aktuell noch unbekannten Zeitpunkt verschoben werden.