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Ein Schwerpunkt der Ortsbegehung bezog sich auf den Föhrenbach oberhalb der Ortslage bzw. auf dessen Einzugsgebiet und somit auf die Flächen, die in eben dieses Bachtal entwässern. Hier sehen die Beteiligten eine unmittelbare Gefährdung der Ortslage im Ereignisfall. Beim Starkregen diesen Jahres wurde die Schlossanlage Föhrens massiv überflutet, sodass in der Konsequenz bei einem stärkeren Ereignis auch ein sehr hohes Schadensrisiko für die nachfolgende Bebauung besteht. Bei der Sichtung vor Ort konnten Optionen identifiziert werden, um eben dieses Risiko zu begrenzen und die es im weiteren Projektverlauf zu prüfen gilt.
Hinsichtlich des innerörtlichen Bachlaufes wurde seitens des Wehrführers auf den Bewuchs im und am Gewässer hingewiesen. Wenn auch grundsätzlich eine solche Vegetation in diesem Kontext gewünscht ist, muss die Unterhaltung gewisser innerörtlicher Gewässerabschnitte und der entsprechende Umfang festgelegt sein. Diese Thematik wird auch Inhalt des örtlichen Konzeptes zur Hochwasser- und Starkregenvorsorge sein und gilt es bei dessen weiterer Bearbeitung mit den jeweils Zuständigen abzustimmen.
Weiter von Interesse waren u.a.:
- der Starkregenabfluss, die Straßenzüge im Klostergarten und Auf Bobüsch betreffend
- die zusätzliche Beaufschlagung der Straße Im Käulchen durch Starkregenabfluss aus dem Außengebiet, welcher über einen Fußweg zur Bebauung geführt wird
- die Beckenstrukturen hinter dem Bebauungsriegel Reilsheck, welche im Starkregenfall der Wasserrückhaltung dienen soll
Der gemeinsame Workshop-Termin von Föhren und Naurath, der für den 5. Oktober angedacht war, ist aufgrund der derzeitigen Situation abgesagt. Der Termin wird am 10. März 2021 nachgeholt werden. Hierbei wird es darum gehen, die Erkenntnisse aus der Ortsbegehung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zu vertiefen und Ergänzungen anhand persönlicher Erfahrungsberichte entgegen zu nehmen.