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Im Juni und August 2018 führten Starkregenereignisse mit etwa 60 Litern Niederschlag zu Wasserabfluss und Materialtransport aus dem Außengebiet, über Wirtschaftswege und Flurflächen, bis in die bebaute Ortslage Köllig. Gemeinsam mit dem Nitteler Ortsbürgermeister Peter Leo Hein, der Kölliger Ortsvorsteherin Lotta Oittinnen und rund 20 Einwohnerinnen und Einwohnern wurden die Fließwege des Wassers abgegangen, die betroffenen Häuser und Grundstücke besucht und vor Ort die Möglichkeiten zur Veränderung des Wasserabflusses im Außengebiet diskutiert. Ziel der Maßnahmen des Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes sollte es sein, die Wasserführung so zu beeinflussen, dass Wasser und mobilisiertes Material nicht mehr zielgerichtet in die Ortslage fließen kann, sondern es bereits oberhalb der Ortslage über die Wiesen- und landwirtschaftlichen Nutzflächen so abzuleiten, dass Schäden für die Bebauung vermieden werden können. Solche Maßnahmen sind immer nur in Abstimmung mit den Grundbesitzern bzw. den Flächeneigentümern zu realisieren. Einige denkbare Ansätze und mögliche Lösungen wurden bereits diskutiert. Ergänzend ist auch der private Objektschutz ein wichtiger Teil der persönlichen Überflutungsvorsorge. Auch hierzu wurden durch das Planungsbüro an einigen betroffenen Objekten Vorschläge gemacht und Hinweise gegeben, wie man weitere Schäden auch bei größeren Ereignissen in Zukunft vermindern kann.