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Die südlichen Dauner Stadtteile Gemünden und Weiersbach sind geprägt durch ihre Lage an der Lieser. Insbesondere in Gemünden spitzt sich die Hochwassergefährdung in der bebauten Ortslage durch die Einmündung des Pützbaches in die Lieser zu. Der Pützbach bringt Material in die Ortslage und quert auf seinem Weg in die Lieser u. a. eine Holzbrücke, die zu massivem Rückstau und zur Überschwemmung der angrenzenden Grundstücke führt. Auch an der Lieserbrücke staut sich bei Hochwasser das Wasser in die angrenzenden Grundstücke zurück. Der innerörtliche Mündungsbereich sowie der Pützbach wurde von Planungsbüro und Vertretern des Stadtteiles sowie Ortsvorsteher Heinz-Peter Jungen begangen, die kritischen Stellen erfasst und Maßnahmenvorschläge dokumentiert. Für Gemünden empfiehlt sich hauptsächlich ein innerörtliches Gewässerprojekt, welches die Gesamtsituation an der Mündung entschärft. Dieses soll im Rahmen der Konzepterstellung weiter verfolgt werden.
In Weiersbach zeigten Ortsvorsteher Konrad Junk sowie Mitglieder des Ortsbeirates und der Feuerwehr die Engstellen am längs durch den Ort fließenden Wirschbach. Dieser führt aufgrund der derzeitigen Trockenperiode kein Wasser, springt aber nach Aussage der Ortskundigen bei Starkregen schnell an. Vor allem die Durchlässe unter den Ortsstraßen könnten bei großen Wassermengen zu Problemen, Rückstau und oberflächlichem Wasserfluss durch den Ort führen. Hier wird eine besondere Begutachtung des Gewässersystems vorgeschlagen. Weitere Stellen der Ortsbegehung waren u. a. die Klärschlammvererdungsanlage, der ehemalige Mühlgraben an der Lieserbrücke und die Sohlrampe der Lieser am Mühlgraben der Üdersdorfer Mühle.
Der Workshop zum Projekteinstieg für die Stadtteile Gemünden und Weiersbach findet am 25. September um 19 Uhr im Bürgerhaus Weiersbach statt.
Für die Teilnahme an den Workshops bitten wir vorab um Anmeldung. Anmelden können Sie sich beim Planungsbüro Hömme GbR unter 06507 / 99 88 3-0 oder per Mail an info@vgdaun.hochwasserschutz-konzept.de.