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Rund 100 Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter aus Verwaltung und Fachbehörden, der örtlichen Feuerwehren und Gemeinderäte waren ins Forum Daun gekommen. Mit der Auftaktveranstaltung wurde das Gesamtprojekt zur Aufstellung eines Hochwasserschutzkonzeptes für die beteiligten Ortsgemeinden und Ortsteile vorgestellt sowie die Vorgehensweise in der ersten Runde der Bearbeitung. Zunächst erstellt das Planungsbüro Hömme GbR aus Pölich für 10 Ortsgemeinden bzw. Ortsteile ein entsprechendes Konzept. Ab Mitte 2019 soll dann die zweite Runde gestartet werden und die Bearbeitung in den weiteren Orten beginnen (siehe Grafik).
Der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Daun, Hartwig Noth, begrüßte in Vertretung von Bürgermeister Werner Klöckner die vielen interessierten Bürgerinnen und Bürger und leitete ins Thema ein. Besonders betonte er dabei die Wichtigkeit der persönlichen Beteiligung jedes Einzelnen im Rahmen des Hochwasserschutzes. Er rief dazu auf, an den Workshops teilzunehmen und dort die eigenen Erfahrungen einzubringen. Hochwasserschutz wird auch in der Verbandsgemeinde Daun als Gemeinschaftsaufgabe der Kommune und der Bevölkerung verstanden und angegangen.
Ralf Schernikau, Ministerialreferent im Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten, zuständig für den Bereich Hochwasserschutz, erläuterte die dringende Notwendigkeit nach einer Vorsorge vor Flusshochwassern aber auch vor den sich jährlich häufenden Starkregenereignissen, die besonders heftig im Jahr 2016 auch in der Verbandsgemeinde Daun auftraten und enorme Schäden verursachten. Nach der thematischen Einführung gab er zudem einen Überblick über die vielen Themenbereiche, die bei der Planung einer wirkungsvollen Hochwasservorsorge zu beachten sind und im Rahmen der Konzeptaufstellung einbezogen und abgearbeitet werden.
Projektleiter Volker Thesen vom beauftragten Planungsbüro stellte anschließend die Vorgehensweise vor, mit der in Zusammenarbeit von Verbandsgemeinde und Ortsgemeinden, den zuständigen Fachbehörden und der Bevölkerung sowie den Trägern öffentlicher Infrastruktur und weiteren Multiplikatoren (etwa den Feuerwehren, dem Forst, den Straßenbaulastträgern etc.) die notwendigen Maßnahmen zur Herstellung eines wirkungsvollen Hochwasserschutzes entwickelt werden sollen. Die aktive Bürgerbeteiligung beginnt mit dem ersten Workshop für die Ortsgemeinde Dreis-Brück am 26. April um 19 Uhr im Haus Vulkania. Zu den Workshops bitten Verbandsgemeinde und Planungsbüro um vorherige Anmeldung. Anmelden können Sie sich per Telefon unter 06507 / 99 88 3-0 oder per Mail an info@vgdaun.hochwasserschutz-konzept.de.