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Begehungen der landwirtschaftlichen Nutzflächen

03.03. 2020 — Nach dem Workshop mit den im Stadtgebiet arbeitenden Landwirten im Januar, wurden nun bei insgesamt drei gemeinsamen Begehungen die entsprechenden landwirtschaftlichen Flächen betrachtet. Der Ausgangspunkt der Untersuchung war der hohe Bodenmassenverlust auf verschiedenen Flächen und der durch Starkregen verursachte Transport in die bebauten Ortslagen.

Um innerhalb der Gemarkungen geeignete Flächen auswählen zu können, wurden im gesamten gefährdeten landwirtschaftlich genutzten Bereich Begehungen durchgeführt. Geeignete Flächen wurden identifiziert und werden in das Konzept aufgenommen. Das Konzept wird allgemeine Maßnahmen auf Basis der „Guten fachlichen Praxis“ (§ 17 des BBodSchG) enthalten, aber auch gezielte Maßnahmen für die erosionsgefährdeten Flächen, um einerseits den Oberboden auf dem Acker zu erhalten und die Bodenfruchtbarkeit zu fördern und anderseits mögliche Schäden durch die mitgetragenen Bodenmassen zu vermeiden.

Zur Bewertung des Untersuchungsgebietes wurden, neben der eigenen Bestandserfassung, zusätzlich die aktuellen Daten für die Erosionsgefährdung der landwirtschaftlich genutzten Flächen (ABAG-auf Basis der Fruchtfolge 2013-2016) gesichtet und ausgewertet. Gemeinsam mit dem von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz bestellten Gutachter Dr. Manfred-Schulte-Karring sowie Vertretern der Stadtwerke Wittlich und des Planungsbüros, wurden die Flächen mit den anwesenden Landwirten besichtigt und Maßnahmenoptionen zur Verbesserung erörtert. Die Begehungen fanden am 11. Februar (Dorf und Neuerburg), 12. Februar (Lüxem) und 27. Februar (Kernstadt, Bombogen und Wengerohr) statt, an einzelnen Terminen nahmen zudem Vertreter des DLR Eifel sowie des Informations- und Beratungszentrums Hochwasservorsorge teil.