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„Alle im selben Boot“, wenn die Mosel kommt: Workshop in Thörnich

17.09. 2021 — Auch in Thörnich waren alle pandemiebedingt zur Verfügung stehenden Plätze besetzt - zur Hälfte Mitglieder der Feuerwehr und potenziell von Moselhochwasser Betroffene beteiligten sich am Workshop.

Die Ortslage Thörnich ist bei Moselhochwasser nahezu komplett betroffen, die Gefahrenkarten für ein Extremereignis lassen kaum Gebäude trocken. Entsprechend sitzen „alle im selben Boot“, wie die Feuerwehr es beim Workshop zum Ausdruck brachte. Ein Hochwasserdeich mit Schutztor schützt die Ortslage nur geringfügig, bis zu einem Ereignis, dass statistisch weniger als alle 50 Jahre vorkommt. Dazu müssen jedoch verschiedene Maßnahmen greifen: die Durchfahrt Maternusstraße muss am Tor mit Dammbalken verschlossen werden, der Deich entlang des Ortes muss halten und darf nicht – wie bei der Ortsbegehung festgestellt – Lücken aufweisen, die dazu führen würden, dass der Ort von der Seite bzw. von hinten vollläuft. Und ganz besonders wichtig, vor allem bei zusätzlichem Starkregen ist es, dass die Pumpstation an der Moselstraße funktioniert und das Binnenwasser in die Mosel pumpt, wenn der Durchlass in die Mosel bei Hochwasser versperrt ist. 

Weitere wichtige Punkte, die angesprochen wurden, waren die Materialerneuerung und -instandhaltung des Hochwasserschutzes und der Dammbalken und die Zuständigkeit zur Erweiterung des Deiches und mögliche mobile Schutzelemente, die zur Sicherung des Ortes durch die Feuerwehr zum Einsatz kommen könnten.