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Workshop Kueser Plateau: Rückhalt im Wald optimieren, um Abfluss in Richtung Bebauung und in den Straßen zu reduzieren

08.10. 2020 — Der letzte städtische Workshop zum Vorsorgekonzept fand für das Kueser Plateau im Jugendheim in Kues statt. Die Teilnahme war sehr gering, dennoch informativ für alle Beteiligten und es konnten die wesentlichen neuralgischen Punkte aus der vorangegangenen Ortsbegehung bestätigt werden.

Insgesamt 4 der 5 angemeldeten Personen nahmen an der Veranstaltung teil. Nach einer kurzen Begrüßung seitens des Beigeordneten Alfred Port wurde in üblicher Manier das Wort an die Mitarbeiter des projektbeauftragten Planungsbüros Hömme GbR übergeben. Es folgte eine Präsentation zu den Herausforderungen im Rahmen der Hochwasser- und Starkregenvorsorge sowie zum Projektvorgehen. Ein weiterer Schwerpunkt zielte auf die Notwendigkeit der privaten Eigenvorsorge ab und es wurden grob die diesbezüglichen Handlungsoptionen vorgestellt, um sich, im Falle der Bewohnerinnen und Bewohner des Kueser Plateaus, vor Starkregenabfluss zu schützen bzw. den Schaden möglichst gering zu halten.

Hinsichtlich der neuralgischen Punkte der Örtlichkeiten wurden die Erkenntnisse der Ortsbegehung seitens der Anwesenden gänzlich bestätigt. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf den Starkregenabfluss aus der westlich an das Baugebiet angrenzenden Waldfläche, die bereits bei einer gemeinsamen Begehung mit dem Forst in Augenschein genommen wurde. Hier konnte das Fachbüro bereits erste Ansätze zur Entschärfung der Gefahrenlage erläutern, die es nun im weiteren Projektverlauf zu prüfen und im Detail mit den lokalen Zuständigkeiten abzustimmen gilt. Darüber hinaus wurde der Starkregenabfluss im Drosselweg und Amselweg von den Anliegern thematisiert, von welchem diese fast oder bereits betroffen waren und zu Schaden gekommen sind.

Mit dem Workshop für das Kueser Plateau ist die erste Runde der Bürgerbeteiligung für das städtische Vorsorgekonzept abgeschlossen. Nun gilt es die Informationen und Erkenntnisse aus den Ortsbegehungen, Workshops und Fachgesprächen sowie der zur Verfügung stehenden Kartengrundlage zusammenzutragen und anhand dieser adäquate Maßnahmen zu formulieren und mit den jeweiligen Zuständigkeiten abzustimmen. Die zweite Runde der Bürgerbeteiligung wird anschließend die Maßnahmenvorstellung für die einzelnen Stadtteile beinhalten.